29. Mai 2012

Rezension zu der Tintenwelt - Trilogie von Cornelia Funke

In dieser Rezension die alle drei Bücher der Tintenwelt - Trilogie von Cornelia Funke wird nur der Inhalt des Klappentextes des ersten Buches verraten. Ich werde nicht spoilern

(c) CDV - Dressler



Titel       : (# 1) Tintenherz                                                             (# 2) Tintenblut                                                               (# 3) Tintentod
Autorin  : Cornelia Funke
Verlag   : CDV - Dressler
Preis      : HC 19,90 € pro Buch
Wertung: 1 Cupcake




Das große Rätsel um Zauberzunge
In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor ... Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt - eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.

                                                                                  (Quelle: Amazon)

Mir persönlich hat die Idee der Geschichte, zumindest die im ersten Buch, sehr gut gefallen, dass jemand in diesem Fall Mortimer Sachen aus anderen Büchern hinaus- bzw. herauslesen kann und Bücher eine wirkliche Welt birgt. Ich finde es sehr schön wie man die Vorstellung, die die meisten Leseratten wohl haben, einfach aufgreift und diese in eine Romanidee umwandelt. Um diese zu unterstützen hat man zu jedem Kapitel ein Buchzitat vorangestellt, welches zum Kapitel passen soll. Zudem hat man manchmal am Ende eines Kapitels eine kleine, passende Illustration der Autorin. Was sehr schön ist und nett aufgemacht, jedoch ist mir aufgefallen, dass sich diese sehr häufig wiederholen.
(c) CDV - Dressler
Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet und man hat auch das Gefühl sie zu kennen zumindest im ersten Teil. Diese kommen einem sehr lebendig vor und je nach Person auch sehr bekannt. Vor allem die Beziehung zwischen Mortimer und Meggie ist sehr schön, denn man sieht wie nahe sie sich doch stehen. Ich bin auch vollkommen überzeugt das Mortimer eine sehr weise Person ist und der Schreibstil ist zum Teil durch seine Worte wunderschön und haben schöne Aussagen über Bücher und ihre Wirkung, ein Beispiel:
»Du sagst doch selbst immer: Bücher müssen schwer sein, weil die ganze Welt in ihnen steckt«                                                                                                                                   Tintenherz, Cornelia Funke
Und die Frau Funke beschreibt wichtige Details sehr schön. Was mich aber auch zum negativen Teil bringt.

Zum Teil hat Frau Funke Sachen geschrieben, die mich persönlich einfach überhaupt nicht interessiert haben. Diese Sachen waren einfach nicht nötig und haben die schon unheimlich in die länge gezogene Geschichte verlängert. Dies ist auch ein Extrapunkt. Ich hatte bereits Anfang des zweiten Buches das Gefühl, dass die Autorin ihre Charaktere und ihre an sich wundervolle Idee nicht loslassen wollte und ihnen ein Ende geben wollte oder auch ihren Erfolg verlängern. Die Gesichte hat sich immer mehr neue kleine Nebenstränge entwickelt die für die eigentliche Gesichte weder hilfreich waren noch nötig, was mich persönlich nur die ganze Sache komplizierter gemacht hatte und sehr viele neue Personen mit sich brachte. Darunter litt die Hauptgeschichte und ich bin sehr schlecht mit dem Hauptstrang klar gekommen. Denn dadurch sind sehr viele Informationen auf mich eingeprasselt, die ich einfach nicht behalten konnte.
(c) CDV - Dressler
In meinen Augen hätte man die Geschichte im zweiten und dritten Band um einiges kürzen können und diese ganzen Nebenstränge haben mich verwirrt und sie haben alles wie einen langen Kaugummi in die Länge gezogen und ich habe einige, einige Passagen und Seiten überflogen, wenn nicht sogar übersprungen.
Dieses Buch war unheimlich ermüdet und ich habe manchmal Seiten gelesen und mich dann gefragt, was ich überhaupt gelesen habe.
Die ganzen neuen Charaktere waren dementsprechend flach. Zudem konnte man einige Handlungsabschnitte vorhersehen oder klischeehaft.
Die Qualität der Bücher sinkt im Verlauf der Geschichte.



Ich fand diese Bücher unheimlich schlecht, ich bin auch vorbelastet, aber muss 1 Cupcake verleihen. Denn all diese negativen Aspekte bleiben mir im Gedächnis, auch wenn es ein paar gute Seiten hat. Aber ich möchte sagen, dass jeder es probieren sollte. Für mich ist es einfach nichts und folgendes Zitat von John Obsorne ist bei mir in diesem Buch Programm: " Auch das schlechteste Buch hat seine gute Seite: die letzte!"


1 Cupcakes

10 Kommentare:

  1. Miese Rezi!
    Harte Rezi!
    GEILE REZI! <3 :D
    Du hast ess geschafft! *jubel*

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  2. Klar mies wegen der Bücher! :D
    Die Rezi ist der Hammer <3 Ohhhh Andorra *feindselig auf das kleine Papierhäufchen neben mir, was mal Andorra war, starr*

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  3. Ich glaube ich lasse wirklich die Finger von den Büchern - du bist nämlich nicht die erste, die sagt, das sie schlecht sind...^^ ;D
    Trotzdem eine tolle Rezi, wie immer! <3 :)

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  4. Schadem, ich liebe diese Bücher *-*

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  5. Die Bücher waren meiner Meinung nahc zwar nicht die besten, aber lesenswert :D
    Aber verschiedene Geschmäckern, verschiedene Meinungen, zum Glück...
    Aber du kannst stolz auf dich sein :D

    Natürlich sind Bücher Urlaub aber nur gute, schlechte sind eine Qual...

    Na dann noch viel Spaß mit Andorra :)

    LG
    Weisselilie

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  6. Ich so... na dann viel Spaß mit dem Nussknacker :D

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  7. Klasse Rezi :D Ich hab für Tintenherz doch noch drei Bücher liegen gelassen wegen der Idee, Tintenblut wär aber vermutlich auch bei mir schlechter und Tintenherz hab ich gar nicht erst gelesen :D

    Und dein Design ist sooooo toll *__________* <3

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  8. Ich habe ja wie gesagt angefangen mit Tintenherz und es nicht über 30 Seiten geschafft :D War auch für mich nichts. Irgendwie denke ich nicht, dass ich in der zu empfehlenden Altersklasse liege.
    Ich habe ja auch mal Geisterritter angefangen...auch nicht meins :(
    Tolle, lustige Rezi ♥

    LG Plumi :3

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  9. Vielen, vielen Dank. Nur wenige wagen es, dieser ungeheuren Verkaufsmaschine entgegen zu schreiben. Diese Bücher halten unsere Kinder davon ab, echte Kinderbücher zu lesen, anstelle solcher Machwerke nach immer demselben Kochrezept. Noch dazu, dass eben die allzeit korrekte Pädagogik der Betreuerin eines Abenteuerspielplatz ständig den Ton angibt. Schreib so, dass niemand meckern wird! Schreib so, dass du im Trend liegst! Gib dich als kinderlieb aus. Und füttere die Kinder durchwegs mit Süßigkeiten.

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Liebe Grüße
Christine