31. August 2012

Rezension zu "Die Welt wie wir sie kannten" von Susan Beth Pfeffer

(c) Carlsen


Titel             : Die Welt wie wir sie kannten
Originialtitel: Life as we knew it
Verlag          : Carlsen
Auftakt einer Trilogie
Preis            : 9,95 € / 17,90€
Wertung      : 5 Cupcakes





Was zählt, wenn jeder Tag der letzte sein könnte? Was, wenn die Welt über Nacht nicht mehr so ist, wie wir sie kannten? Gespannt verfolgt Miranda zusammen mit ihrer Familie und der ganzen Straße, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Doch dann verläuft der Abend ganz anders als erwartet: Der Mond wird aus seiner Umlaufbahn geworfen und nichts ist mehr, wie es war. Über Nacht gerät die Welt aus den Fugen; Flutkatastrophen, Erdbeben und extreme Wetterumschwünge bedrohen die gesamte Zivilisation. Und Miranda und ihre Familie müssen lernen, dass bei großen Katastrophen gerade die kleinen Dinge zählen: Feuerholz, Klopapier, eine Dose Bohnen, Aspirin. Und dass sie alle zusammen sind.

Der Klappentext fasst alles sehr gut zusammen, ich denke aber dass man auch mit weniger Informationen hätte auskommen können. Ich persönlich hatte denn Klappentext wieder größtenteils vergessen, als ich das Buch angefangen hatte, so gesehen, machte mir dies nichts aus.
Der Titel passt sehr gut zu dem Buch. Denn die Welt wie Miranda, die Protagonistin und ihre Famille kannten hat sich grundlegend verändert. Dennoch passt der Originaltitel Life as we knew it besser, da die ganze Geschichte um den Überlebenskampf  der Familie geht und sie meistens vom Rest der Welt isoliert sind.

Das Buch ist das Tagebuch von Miranda. Sie ist 16 Jahre alt und sie erzählt zu Anfang davon, dass alle in der Schule nur davon reden, dass auf dem Mond ein Asteroid einschlagen soll. Man soll dieses Himmelereignis sogar mit bloßem Auge sehen können. Im Radio, im Fernsehen, die Lehrer alle sind total von dem Spektakel angefixt. Es wird ihnen versichert, dass alle für die Erde und für die Menschen vollkommen ungefährlich ist. Aber als der Asteroid einschlägt, ist der Mond viel näher…

Zu Beginn möchte ich sagen, dass es unheimlich schwer ist dieses Buch gut zu rezensieren und dabei nicht zu viel zu verraten, weshalb diese Rezension kürzer ausfallen wird, da ich lieber zu wenig als zu viel verrate.                                                                                                                                                               Dieses Buch ist das erste Sciencefictionbuch, welches ich bewusst lese und ich will unbedingt mehr davon! Miranda ist einem sofort sympathisch und berichtet und erzählt ihre Geschichte. Ich würde gerne mehr darüber verraten wie toll die Autorin bzw. Miranda alles erzählt und wie sie auch vollkommen logisch und realistisch den weiteren Handlungsverlauf und dem Verhalten der Menschen beschreibt, aber ich möchte wirklich nicht diesem Meisterwerk vorwegnehmen. 
Die Charaktere sind einem verständlich und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen  wie sie sich entwickeln bzw. verhalten. Sie sind alle authentisch und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich in einer solch Situation auf genau solche Verhaltensmuster treffen würde.
Miranda beschreibt in ihrem Tagebuch, das, was sie erlebt, dabei kommt aber niemals Langeweile auf, was ich bemerkenswert finde. Diese Buch hat mich regelrecht eingesogen und vor allem zu Anfang konnte ich mich in alle Emotionen hineinsteigern, dass ich, als ich das Buch Nachts gelesen habe, mich nicht mehr getraut habe, aus dem Fenster zum Mond zu schauen, aus Furch auf einmal den Mond viel größer vor mir zu sehen als sonst. Die Autorin versteht, die Leser in den Bann zu ziehen und sie in das Buch eintauchen zu lassen und mit den Gefühlen der Leser zu spielen. Das Buch enthält alle möglichen Emotionen: Freude, Trauer, Liebe, Freundschaft und nicht zuletzt auch panisch, rasende Angst.
Aber es zeigt einem auch wie viel Glück wir mit unserer Situation in Mitteleuropa leben zu dürfen und dafür, dass wir drei Mahlzeiten am Tag essen können, fließendes Wasser und etc. ohne dabei mit dem Finger auf dem Leser zu zeigen und ohne dabei über afrikanische Hungernde oder ähnliches zu berichten.
Das Buch ist unheimlich spannend und als mein eReader Probleme bereitet hat, war ich so wütend, einfach aus dem Buch gerissen zu werden, weil ich sofort wissen wollte wie es weiterging, wirklich selten waren Bücher (damit sind auch Thriller eingeschlossen!) so spannend wie dieses.
Das Ende war gut, man kann gut mit einem solchen Abschluss leben bis man das nächste Buch zu fassen kriegt und ich werde die nächsten beide Folgebänder auf jeden Fall bald lesen!

Als Fazit möchte ich sagen, dass ich mich selbst dafür in den Allerwertesten treten könnte, dass ich dieses Buch so lange nicht gelesen habe und bin umso glücklicher es endlich getan zu haben. Das Buch ist wirklich so gut und ich kann einfach nicht anders und jedem sagen, der Die Welt wie wir sie kannten noch nicht gelesen hat (was ich mir nicht vorstellen kann, da ich wahrscheinlich die Letzte bin), bitte probiert es aus!

3 Kommentare:

  1. Das Buch läuft mir im Buchladen derzeit immer über den Weg, aber ich habe bisher widerstanden, es mitzunehmen. Aber du scheinst ja wirklich begeistert zu sein^^ Auf die Wunschliste damit!

    Alles Liebe (:

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  2. WUHUHUHUHUH *RUMFEIER* DIR HATS GEFALLEN <333 super Rezi!

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  3. *willlesenwilllesenwilllesen*
    Das Buch steht schon gaanz lang sehr weit oben auf meiner WL und trotzdem bin ich immer noch nicht dazu gekommen, es zu lesen :/
    Muss ich UNBEDINGT bald tun ;)
    Suoertolle Rezi :) <3

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Christine