8. Juli 2012

Rezension zu "Sternensturm" von Kim Winter

Dies ist der zweite Teil einer Trilogie und deshalb möchte ich vorab sagen, dass diese Rezension Spoiler des 1. Bandes enthalten wird. Wer also den ersten Teil Sternenschimmer noch nicht gelesen hat, der soll doch diese Rezension nicht lesen. Meine Rezension zum ersten Band findet man hier.

(c) Planet Girl


Titel      : Sternensturm
Autorin : Kim Winter
Verlag   : Planet Girl
2 Band einer Trilogie
Preis      : 16,95 €
Wertung: 3 Cupcakes






Wenn nur das Böse dich retten kann, würdest du ihm folgen?
Iason hat sich entschieden: für die Liebe, für ein Leben mit Mia. Eigentlich perfekt. Aber plötzlich verschwinden Menschen spurlos aus der Stadt. Und ein unheimliches Flüstern spricht in der Nacht zu Mia. Sie fühlt sich gezogen und weiß nicht wohin. Stimmt es, dass die Entführer in Wirklichkeit hinter ihr her sind? Zweifel keimen auf, ob es Mia wirklich bestimmt ist, den Frieden nach Loduun zu bringen. Und bald schon nährt sich der Verdacht, dass sie vielmehr von einer dunklen und gefährlichen Macht gelenkt wird. Als Wächter seines Planeten muss Iason eine folgenschwere Entscheidung treffen und Mia gerät in ein Netz aus Intrigen, in dem sie niemandem trauen kann, am wenigsten sich selbst.

Dunkle Ereignisse überschatten die Liebe von Iason und Mia. Eine mysteriöse Entführungswelle erschüttert die Menschen auf der Erde. Bald stellt sich heraus: Sie trägt eine überirdische Handschrift. Um zu verhindern, dass der loduunischer Krieg nun  auch auf die Erde übergreift, reisen weitere Wächter an. Im Gegensatz zu Finn und Iason stehen diese Mia sehr kritisch gegenüber. Besonders Elai, der Wächter mit den toten Augen, und ihr Anführer Skyto glauben nicht, dass es einem einfachen Menschen wie bestimmt ist, den Frieden nach Loduun zu bringen. Auf einmal ist nichts mehr selbstverständlich. Vertraute werden zu Fremden und sogar Iason beginnt an der Macht der Liebe zu zweifeln.

Zuerst möchte ich etwas zur Aufmachung sagen, Das Cover ist wieder wunderschön mit einem Planeten in Herzform mit einem deutlichen Riss, der wirklich auch sehr gut passt. Man sieht Sterne, Blumen und Blätter, die sich wieder um die gesamte Schutzhülle ziehen. Der Grundton des Hintergrundes ist ein schönes pastelles Rosa. Der Titel ist in einer schönen Schrift geschrieben. Wenn man die Schutzhülle abzieht, hat man ein weißes Buch in der Hand. Das Buch schimmert jedoch nicht wie der erste Teil der Trilogie. 
Den Klappentext, den man oben lesen kann finde ich eigentlich recht passend für das 1 Drittel bzw. für die 1 Hälfte des Buches. Jedoch vermittelt, es einen etwas falschen Eindruck in meinen Augen, es scheint als, ob es nur um die Liebe zwischen Mia und Iason geht. Natürlich ist dies ein wichtiger Bestandteil, aber nicht das allerwichtigste. Das selbe gilt für die Inhaltsbeschreibung innerhalb des Buches selbst, welches ihr ebenfalls oben lesen könnt. 

In diesem Buch ist die Ich - Erzählerin wieder Mia und sie beschreibt die Ereignisse größtenteils aus ihrer Sicht. Jedoch werden gegen Ende des Buches immer mehr kurze Zwischensequenzen innerhalb eines Kapitels ohne Mia geschildert. In diesen erzählt Iason ein Ereignis in seiner Sicht, aber aus der personalen Er - Form. Man erkennt diese Zwischensequenzen optisch, an dem großgeschriebenem, fettgedruckten Anfangsbuchstaben eines Wortes, welches diese Sequenz einleitet. Dies wurde verwendet um Spannung zu bauen. Dies gefiel mir sehr gut, denn dadurch, dass die Autorin dann an einer entscheidenen Stelle abbrach und eben wieder Mia erzählen ließ, gewann das Buch an Spannung, an vor allem eher langweiligen Stellen. 

Denn in diesem Buch ist Mia, in meinen Augen, im zweiten Drittel sehr viel am Jammern, was mich sehr genervt hat. Ich möchte an dieser Stelle nicht verraten warum, um nicht zu viel zu verraten. Und sie jammerte sehr viel und war scheinbar in ihrer "Trauer" gefangen. Dann war sie plötzlich wieder bei klarem Verstand und hellwach und man wurde mit etwas Information zu füttern um die Handlung in Schwung zu bringen. Jedoch verfiel Mia dann wieder in ihrer Trauer und man durfte wieder ewig an ihrem Leid teilhaben. 
Dadurch ging in diesen Trauerperioden bei mir zumindest sehr viel Information verloren, die leider am Ende gefehlt haben. Mia wurde mir in diesem Buch schlichtweg nicht sympatischer.
Iason der im ersten Teil alle Miadefizite retten konnte, hat leider es dieses Mal nicht reißen können. Er war mit schon lieber als Mia, jedoch gab es in diesem Buch, bei ihm das Verhalten, dass anscheinend jeder männliche Protagonist in Jugendbücher zur Zeit auf weißt. Sie wollen so dringend, können aber nicht weil xy. Dies nervte mich wieder sehr und ich mochte es nicht.
Zum Beispiel tauchten in diesem Buch sehr viele neue Charaktere auf. Sie wurden zum Teil gut, zum Anderen aber auch sehr flach beschrieben. Ich konnte leider nicht alle merken und deshalb, war auch wieder das Ende des Buches etwas verloren gegangen. Denn zum Teil waren wichtige Charaktere sehr kurz beschrieben und deshalb sind sie eben gleich danach aus dem Gedächtnis. 

Es war schon spannend, aber es gab ein sehr großes Tief, welches über das zweite Drittel anhielt. Zum Teil waren die ungefähren emotionalen Abläufe sehr offensichtlich. Ich hatte oft das Gefühl, dass die Autorin ein großes Ende erschaffen wollte.
Zum Teil waren mir die Spannungsmomente nicht gut genug geschildert. Ich habe sie zum Teil gar nicht verstehen können, was überhaupt genau ablief.

Der Schreibstil war zum Teil witzig, wieder etwas romantisch, aber weniger ausgeprägt als im ersten Band.
Also das erste Drittel war ganz gut geschrieben, jedoch deutlich schlechter, als alles in Sternenschimmer, das zweite Drittel habe ich bereits ausfühlich beschrieben, jedoch entsprach das dritte Drittel wieder der Qualität von Sternenschimmer. Man hatte wieder Lichtblicke, aber ich konnte Mia zu einem Teil immer noch nicht verstehen, aber es war schon besser. Das Ende war wieder nett, so dass ich wieder ohne eine Fortsetzung leben könnte. Und ich mochte es wirklich sehr gerne, wie es dann Ausging. Denn es wurde dann wieder sehr viel Spannung aufgebaut und ich wollte es nicht aus der Hand legen.  Es war wieder sehr gut und es hat das Tief etwas neutralisiert.

Hinten im Buch findet man eine Auflistung aller Loduuner und loduunischer Wörter die im Buch vorkommen, ein netter Zusatz, jedoch hätte ich lieber eine Liste von allen Charakteren.

Ich finde diesen Teil viel schlechter als den ersten und vergebe deshalb "nur" 3 Cupcakes. Es ist aber eher 3 Cupcakes mit hoher Tendenz zu 4 Cupcakes. Wie bereits gesagt, werde ich den Abschluss noch lesen, da ich unbedingt eine bessere Meinung von Mia und Iason wieder bekommen will und auch ein bisschen wissen will wie es weiter geht.




4 Kommentare:

  1. ganzschön lange Rezi... will aber den ersten Teil noch lesen... die rezi les ich danach :)

    Kein Ding... mir ist doch auch schon mal passiert ;D
    Ha! Dir geht es mit der Aktion wie mir nur dass ich glaub ich auch nicht so die wäre, die die anderen so gut überzeugt ...

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  2. Oh ja echt lang *__*
    ach hier der Link zu dem Facebookgewinnspiel :D Ich hoffe man kann den öffnen :O http://www.facebook.com/EGMONTINK/posts/260925394013875

    LG Plumi

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  3. Das mit der halben Seita hab ich eh nur gemeint, damit der Text nicht iwie 2 Zeilen lang ist ;) Wenn du meinst, dass Gedicht ist lang genug, dann stells ruhig rein, das zähl ich dann auch ;)
    Mein Text, den ich bisher geschrieben hab (*hust* ich hab bisher nur einen *schäm* Schreib-Flaute...) ist glaub ich auch nicht ganz ne halbe Seite lang... ;)

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  4. Isch fande dase Buche sehrrre besauuböörnd. [ebenfalls französischer Akzent]... :D
    Aber tolle Rezi! :))) Und jaar.. mach dich auf die nächsten Tage gefasst! :P

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Christine