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(c) cbt |
Titel : Wir beide, irgendwann
Originalpreis: The Future of Us
Autoren : Carolyn Macker, Jay Asher
Verlag : cbt
Einzelband
Preis : 17,99€
Wertung : 2 Cupcakes
Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...
Zur Aufmachung. Zuerst möchte ich bemerken, dass ich es eine Frechheit finde die Frau Carolyn Mackler so unterzubuttern und ihren Namen kleiner zu schreiben. Das Cover ist sehr schön und bunt, wirkt leider sehr kitschig, jedoch ist es ein schöner Hingucker im Regal.
Ich finde jedoch nicht, dass es sonderlich gut zum Buch passt, weil ich das Buch nicht kitschig finde oder für die dramatische und schönste Geschichte überhaupt, ich denke auch, dass der Klappentext schon sagt, was los ist und gut ist, aber es klingt doch sehr romantisch.
Viele Leute lieben dieses Buch und sehen in diesem Buch viel Spannung oder eine tolle Liebesgeschichte, ich leider nicht.
Das Buch wird aus der Sicht von den zwei Protagonisten, die Josh und Emma heißen, sie erzählen immer abwechselnd.
Ich finde diese Geschichtsidee hat unheimlich viel Potential und hätte so viel machen können und für mich hat die Geschichte das Potential noch nicht mal angekratzt.
Das Buch ist nicht schlecht, aber nicht gut.
Ich konnte mich mit keinem der Protagonisten identifizieren. Ich fand sie nicht unsympathisch, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich sie irgendwie verstehen konnte oder je nachvollziehen. Vielleicht einfach, weil meine Schule so anders ist und es einfach für mich das Klischee darstellt. Es ist eine typische Highschool mit den Leuten, die total beliebt sind und dann die, die es eben nicht sind und dem Jungen überhaupt und dem Mädchen, die alle so schön finden. Wir haben das an meiner Schule nicht. Okay das wäre gelogen, mit anderen Worten ich habe eine andere Einstellung zu so was und finde dies sinnlos. Ich passe einfach überhaupt nicht zu ihnen.
Ich fand auch das vor allem am Anfang Josh sehr auf die Brüste des weiblichen Geschlechts fixiert war.
Was ich sehr gelungen fand, war, dass ich mich in der Vergangenheit während dem Buch zurück kapituliert fühlte. Ich bin 1996 zwar noch nicht auf der Welt gewesen, jedoch kenne ich die meisten Dinge, die dort erzählt wurden und fand es sehr schön.
Emma und Josh können mit jedem Detail die Zukunft verändern und versuchen es teilweise auch künstlich. Ich glaube, dass es wunderschön ist, zu zeigen, dass jedes Detail alles beeinflussen kann.
Aber ich fand einfach die ganze Geschichte für mich nicht greifbar. Ich fand nicht, dass die Liebesgeschichte sonderlich schön oder romantisch gewesen wäre oder es spannend. Ich konnte eintauchen durchaus, aber nicht so, dass ich in einer anderen Welt gelandet wäre.
Es ist unheimlich schwer zu erklären, warum ich das Buch nicht sonderlich mag.
Ich konnte die Geschichte nicht greifen. Ich bereue es nicht, es gelesen zu haben, aber ich finde, dass es nicht das Buch ist, wo ihr jetzt sofort hinrennen müsst, um es zu kaufen, wenn ihr es überhaupt kaufen wollt. Ich würde es nicht empfehlen, aber lest euch vielleicht auch andere Rezensionen durch, denn es haben so viele das Buch geliebt, nur ich nicht. Vielleicht habe ich auch einfach zu viel erwartet, aufgrund des Hypes, es kann auch daran liegen, dass ich inzwischen ein Facebook-Gegner bin. Ich bin mir zudem nicht sicher inwiefern, man sich mit dem Medium Facebook auskennen muss. Das Buch hat mich nicht emotional ergriffen, was mir bei einer Geschichte doch sehr wichtig ist. Ich habe nicht gefiebert, kommen die zusammen oder nicht, zudem war mir von Anfang an klar, wie es enden musste und dass am Ende etwas passieren musste, weil man es sonst nicht hätte so abschließen können.
Ich vergebe 2 Cupcakes (
Nicht gut, aber keine Katastrophe)