Rezension zu "Dark Destiny" (#2) von Jennifer Benkau

Dieses Buch ist der zweiter Teil einer Dilogie. Der erste Teil heißt "Dark Canopy", wer nicht gespoilert werden möchte, kann sich gerne meine Rezension zum ersten Teil hier lesen.

(c) script5

Titel: Dark Destiny
Autorin: Jennifer Benkau
Verlag: script5
Zweiter Teil einer Dilogie
Preis: 18,95€
Wertung: 3 Cupcakes

Du glaubst, du kannst das Schlimmste verhindern. Du glaubst, du kannst alle, die dir nahestehen, retten. Du glaubst, du hast einen Weg gefunden. Du glaubst, irgendwo gibt es Hoffnung. 
Hilflos musste Joy mit ansehen, wie Neél von ihren eigenen Leuten gefangen genommen und gefoltert wurde. Ihre große Liebe, all ihre Hoffnungen und Zukunftspläne zersplittern zu einem Scherbenhauben, als sie schließlich von Neéls Tod erfährt. Trotz ihrer unendlichen Trauer fasst Joy einen folgenschweren Entschluss: Sie will nicht länger zu Mattials Clan gehören. Also macht sie sich allein und schlecht ausgerüstet auf den Weg durch Bomberland und von feindlichen Clans besetztes Gebiet. Es ist eine Suche nach Antworten: Wie starb Neél? Und warum? Doch es ist auch eine Suche, an deren Ende Hoffnung steht. Hoffnung auf eine zweite Chance. 

Das Buch geht kurz nach dem Ende des ersten Buches weiter und nimmt an Fahrt auf. Die Frage "Was ist eigentlich passiert?" bleibt konstant im Buch und führt uns an der Hand. Das gesamte Buch lang bleibt es größtenteils spannend. Ich hatte ab und an Schwierigkeiten mich an den ersten Teil zu erinnern, was sich aber schnell wieder legte und gut gelöst war.
Der Geschichtsverlauf sowie die Erzählweise hat mir gut gefallen und ich war gefesselt. Leider hatte sich diese Wirkung zum Ende des Buches langsam wieder abgetragen.
Vor allem Joy konnte ich wieder gut nachvollziehen und ihre Handlungen waren für mich nachvollziehbar.
Leider fand ich, dass das Buch pseudophilosophisch wirkte, womit ich persönlich gar nicht zurecht komme. Dies hat für mich teilweise den Spaß genommen. Dennoch war ich gefesselt und im Allgemeinen fand ich das Buch recht gut. Bloß das Ende war wirklich sehr gemein und mies und ich frage mich: "Warum?". Aber damit werde ich wohl leben müssen.

"Dark Destiny" bekommt von mir 3 Cupcakes für eine spannende, unterhaltsame Geschichte für Dystopie Fans.